Motivation: Bewegung

Wie die Sonne Motivation weckt

Sicherlich nicht in allen Teilen Deutschlands, aber doch in so einigen, wird jeder Sonnenstrahl -  besonders, wenn er sich mal am Wochenende zeigt - vor allem nach langem Grau beinahe persönlich begrüßt

Glücksgefühle wollen sich einstellen. Um diese Glücksgefühle noch zu steigern, „sollte man“ …

  • die neue Funktionskleidung endlich herauskramen und eine tolle Runde Joggen/Walken/Fahrradfahren…?
  • endlich neue Blumen kaufen und den Garten schön herrichten?
  • sich einen Kaffee kochen und im Strandkorb auf der Terrasse die Sonne genießen?
  • für die Kinder sofort das große Trampolin aufbauen und den Sand im Sandkasten erneuern?

Was davon ist „richtiger“? Was sollte man zuerst tun?
(Außer Rasenmähen ;-))

Die Antwort ist ganz einfach: Nicht das, was „man tun sollte“, sondern einzig das, was mir persönlich am meisten Glücksgefühle schenkt!

DAS ist aber bei jedem Menschen anders, weil jeder einfach anders „tickt“.

 

Weil ich gerne in der Sonne sitze, lese und meinen Kaffee genieße, kann ich mir nicht anmaßen, meinen Mann zu verurteilen, weil er gerne sofort erst einmal Joggen gehen möchte – oder meine Freundin, deren Garten immer viel schöner dekoriert ist als meiner – oder die Nachbarn, die ein Kinderparadies im Garten haben ...

Schnell könnten hier aber die Adjektive „faul“ und „fleißig“ zur Hand sein und unüberwindbare innere Konflikte den schönen Tag verdüstern.

 

Mit den ersten Sonnenstrahlen im Frühling wird deshalb ganz schnell offensichtlich, welche Person nach dem Reiss Profile das Lebensmotiv „sportliche Aktivität“ hoch oder niedrig ausgeprägt hat.

Es ist niemand besser oder schlechter darin, die Frühlingssonne zu nutzen, nur die einen motiviert sie zu sportlicher Aktivität und die anderen nicht – und das auch noch in unterschiedlicher Intensität. Nur weil bei mir im Bereich „sportliche Aktivität“ annähernd gar keine Motivation vorhanden ist, bei meinem Mann hingegen recht viel, ist doch niemand besser oder schlechter im „Sonne genießen“. Allein diese Wertung bringt Konflikte mit sich, die nicht sein müssen und die einzig dafür sorgen, dass eine allgemeingültige Definition von „was macht glücklich“ erstellt werden soll.

Wenn man akzeptieren kann, dass es diese Definitionen nicht gibt, sondern jeder Mensch unterschiedliche Persönlichkeitsmerkmale einfach unterschiedlich stark ausgeprägt hat, kommt man dazu, den anderen wertfrei und ganz entspannt nach seiner Art glücklich werden zu lassen.

Kerstin Blank-Bringmann 2017

 

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